Unkraut ein Wort der Neuzeit - am 28.03. ist der Tag des Unkrauts
Unkraut?
Das gibt es eigentlich nicht und ist ein Begriff der „Neuzeit“ früher haben die
Menschen jede Pflanze genutzt, ob zum Verzehr oder zur Heilung.
Jede Pflanze hat in der Natur ihre Aufgabe.
Die Heilwirkungen der Pflanzen wurden jedoch bereits heute wieder neu entdeckt
und in vielen Studien nachgewiesen. Unsere moderne Phytotherapie aus der Apotheke beruht auf der traditionellen Kräuterkunde.
Der Mensch machte die heimischen wilden Kräuter vor ca. 10.000 Jahren mit dem Begriff "Unkraut" zu etwas das man nicht braucht oder Pflanzen die unbrauchbar und
minderwertiger sind. Dies geschah durch den Anbau in der Landwirtschaft, Acker und
Viehwirtschaft.
Er begann Pflanzen zu kultivieren, anzubauen und für seine Zwecke passend zu nutzen,
das sind die sogenannten Kulturpflanzen wie z.B. auch Mais.
Diese speziellen Pflanzen wurden so gekreuzt und gezüchtet das ernten ertragreicher
sind oder bestimmten Arten sich nur vermehren es wurden neue Arten geschaffen die
Nutz- und Zierpflanzen die wir heute kennen.
So entwickelte sich über Jahre eine eher monotone Weizen- und Maisfelder Landschaft
die man gerade auch viel hier bei uns im Münsterland sieht.
Das Wissen über essbare Wildpflanzen sicherte den Menschen zur Zeit von Jäger &
Sammler das Überleben und sollten heute als wichtiges Kulturwissen gelten.
Dies ging aber innerhalb kurzer Zeit fast ganz verloren.
Aus den aufgabenreichen Wildpflanzen wurden "Unkräuter"
Sie werden als unerwünschter Wildwuchs zwischen den Kulturpflanzen mit chemischen
synthetischen Mitteln wie Glyphosat bekämpft. Was außerdem unsere Hunde die durch
hohe Wiesen & Felder streifen auch extrem belasten kann und echt gefährlich sein kann.
In unserem Ökosystem, können sich im Boden und in Gewässern diese Pestizide
anreichern und tragen einen Großteil zum weltweiten Bienensterben bei.
Pestizide können für Bienen tödlich giftig sein und durch das Ausrotten der Wildkräuter
wird ihnen eine wichtige Nahrungsgrundlage entzogen.
Ihre Aufgaben und Bereiche sind Umfangreich, unsere Natur und Wälder sind
abgeschlossene Ökosysteme, wo wie gesagt jeder seinen Beitrag dazu gibt, wie auch
die heimischen Kräuter ihre Aufgaben haben.
Sie sind Nahrung und der Lebensraum vieler Wildtiere aber auch Nützlinge und
Insekten, gerade im Vorfrühling wenn die allerersten Blüten sich zeigen sind diese die
erste Energielieferanten für Hummeln und Bienen.
Sie zeigen uns verschiedene Bodenarten an ob hoher Schwefelgehalt vorhanden ist,
Gewässer nah sind oder der Untergrund eher lehmig ist.
Aber auch das Wetter können bestimmte Pflanzen anzeigen. Sie schließen ihre Kelche
bei Regen oder wenn sich der Luftdruck verändert.
Die all bekannte Brennnesssel zeigt uns z.B. wenn ein Boden sehr viel Stickstoff enthält
die rote Taubnessel findet man bei uns extrem viel auf gedüngten oder
schwefelhaltigen Feldern und Wiesen, zeigt also an wenn ein Boden mit Schadstoffen
belastet ist, was eben auch die Fruchtkörper der Pilze (andere Wesen des Waldes) tun.
Viele Pflanzen lassen sich auch in der Tierheilkunde anwenden und tolle
Rezepte für den Hund herstellen, gerade für den alltäglichen Gebrauch, bei kleinen Wehwehchen, zur Unterstützung bei der Heilung und bei Erkrankungen.
Die heimischen Wildkräuter galten schon in früheren Zeiten als Lieferanten wichtiger Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Mikroorganismen.
Viele der Kräuter wurden lange als Gemüse gegessen und gehörten in die
alltägliche Küche. Nach dem Krieg waren einige der Kräuter die auch wir
heute verwenden „arme Leute“ Essen, da sich viele kein teures Getreide,
Kartoffeln oder Fleisch leisten konnten.
Gesund sind die heimischen Kräuter so oder so, größtenteils enthalten Sie viel mehr Kalium, Kalzium, Eisen und Vitamin-C als Gemüse und Obst aus dem Supermarkt.
Denn aus denen wurden viele gesunde Pflanzenstoffe wie z.B. die Bitterstoffe heraus gezüchtet, die sehr positiv auf die Verdauung wirken.
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Eure Nadine Schaten
von Blüte & Blatt | KrautDogs
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