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Gemmotherapie für Mensch & Hund

Knospen mit viel Gesundheit!


Gemmotherapie? Schon mal gehört? Wenn du dich mit Heilpflanzen beschäftigst hast du davon sicher schon einmal gehört. So wie auch ich bereits vor einigen Jahren.

Bisher hatte ich noch nie die Zeit gefunden mich mit dem Thema intensiver zu beschäftigen. Aber jetzt! Und ich bin echt total begeistert und werde in diesem Jahr weiter testen und probieren.


Die Gemmotherapie ist ein Teilbereich der Kräuterkunde also der Phytotherapie.

Gemmo bedeutet übersetzt "Knospe/n" eigentlich eine wie alle Kräuterkundeteile,

schon alte und bereits durch viele Naturvölker genutzte Therapieform.

Denn bereits die Indianer und andere Naturvölker nutzten die besondere Heilkraft der frischen Triebe und Knospen im Frühjahr zur Heilung.


Leider geriet diese Heilkunst wie viele in der moderne in Vergessenheit.

Doch 1988 beschäftigte sich der Arzt Dr. Henry mit der Heilwirkung der Knospen und nannte diese Therapie damals zuerst "Phytoembryotherapie" so fand diese vergessene Therapie ihren Weg zurück in die Wissenschaft und wurde studiert.

Wie funktioniert die Gemmotherapie?

Wenn wir uns an der Gemmotherapie von ihrem Begründer, Dr. Pol Henry

orientieren, so gehen wir von einer Veränderung der Bluteiweiße je nach

Krankheitsstadium aus. Dr. Pol Henry machte Versuche, wie sich die Bluteiweiße nach Gabe von Gemmotherapeutika verändern.. Sie stimulieren das Immunsystem, helfen Schadstoffe auszuleiten und harmonisieren gestörte Körperfunktionen. Man nennt dies auch Informationstherapie.


Welche Rolle spielen die Knospen für Bäume & Sträucher?

Für das Wachstum, die Regeneration, die Heilung bei Verletzungen und die Verjüngung.


Es gibt 3 Grundarten von Knospen:


- Blattknospen

- Blütenknospen

- Gemischte Knospen


Knospen bestehen aus Meristemzellen. Das sind in der Pflanzenbiologie

Zellen, die nicht ausdifferenziert sind, d.h. diese Zellen sind noch nicht auf eine bestimmte Aufgabe spezialisiert. Sie dienen erst einmal dem Wachstum

durch Zellteilung und sind im Grunde genommen unbegrenzt teilungsfähig.

Sie besitzen dünne Zellwände und wenig Zellulose.


Warum Knospen?

Diese enthalten die meiste Kraft der Pflanze, denn sie besitzen die ganze Energie der zukünftigen Pflanze, in ihnen befindet sich die genetische Information der Pflanze. Sie sind reich an pflanzlichen Wachstumsfaktoren, gesunden Aminosäuren, Phytohormonen, Enzymen und Antioxidantien.

Vergleicht man den Protein/Enzymgehalt der Pflanze im Frühjahr, mit dem im Herbst fällt sofort auf das die Pflanzen ihre ganze Energie und Kraft im Frühjahr in die Knospen und deren Wachstum stecken.


Ahorn: Frühjahr 24 % im Herbst nur noch 15 %

Holunder: Frühjahr 27 % im Herbst nur noch 23 %

Rosskastanie: Frühjahr 15 % im Herbst nur noch 12 %


Wie verwendet man die Gemmotherapie?

Ob bei uns Menschen oder beim Tier, die Mazerate der Gemmo werden über die Schleimhäute verstoffwechselt. Am besten direkt auf die Schleimhäute oder beim Hund auch über das Trinkwasser oder Futter. Bevorzug beim Hund über das Trinkwasser.

Aber auch hier ist es so, ähnlich wie bei anderen Informationstherapien das durch den Weg über den Magen-Darm-Trakt mit deutlichen Wirkungsverlusten zu rechnen ist.


Kann ich die Gemmomittel selbst herstellen?

Ja. - Dazu benötigst du Knospen :-), Glycerin, Ethanol und Wasser.

Mehr dazu findest du in unserem neuen Buch, das Ende des Monats erscheint.


Es gibt viele Indikationen bei denen man mit der Gemmo arbeiten kann z.B.

die Hundsrose oder Rosa Canina

Die Wild- oder Heckenrose wächst häufig an Wegrändern oder Waldlichtungen.

Die Pflanze ist anspruchslos. Ihre gebogenen, stacheligen Zweige sitzen im

Frühjahr voller Blüten. Im Herbst schmücken leuchtend rote Früchte, die

Hagebutten, den Strauch.

In der alten Naturheilkunde war die Rose ein Universalmittel.

Sie wird eingesetzt gegen Husten, bei Entzündungen und bei Magenbeschwerden.

Die Rose ist eine sehr gute Pflanze gegen Hautprobleme.

Die Hagebutte wird gegen Erkältungskrankheiten und vor allem bei Arthrose

eingesetzt.


Wirkung:

Immunstärkend, antiviral, entzündungshemmend.

Erkrankungen:

Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich

Erkältung und Schnupfen

Fieber

Chronischen Entzündungen

Schmerzen

Kopfschmerzen

(auch Migräne)


Viel spaß beim ausprobieren.

Eure Nadine von Blüte & Blatt


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