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Darm gesund - Hund gesund!

Die Darmgesundheit ist das A und O für ein intaktes Immunsystem


Darmgesundheit beim Hund, mein absolutes top Thema auf dem Gebiet bin ich glaube ich schon echt tief drin und habe durch meine eigenen jahrelangen Erfahrungen mit meinem Hund viel Wissen sammeln können. Im Monat Juli dreht sich alles um das Thema Allergien, Immunsystem und somit um das Thema Darmgesundheit beim Hund.

Vielen ist glaube ich immer noch nicht klar, dass das Immunsystem mit 80 % seiner Immunabwehr im Darm verankert ist speziell im Dünndarm. Daher ist vielen Hundebesitzern nicht klar was sie ihrem Hund mit qualitativ minderwertigem Futter, und immer schön der einfachen und schnellen Chemiekeule antun. Warum gerade der Hund, der vollgepumpt wurde mit Chemie plötzlich eine Allergie bekommt fällt keinem auf. Meist wird dann noch weiter auf die bereits bestehenden Probleme ein synthetische Mittel gegeben, das Symptome unter drückt und das Leben verkürzt.

Bei dem minderwertigen Futter sage ich immer „Vergleichen sie es einfach damit, als wenn sie wirklich jeden Tag Fast Food essen würden, kein Obst, kein Gemüse keine gesunden Fette nur immer Pizza, Pommes, Currywurst und Frikandelle Spezial.“

Dann würden wir auch irgendwann krank werden, definitiv.

Bei unseren Hunden denken wir darüber gar nicht so nach und ich bin auch kein absoluter Barf Befürworter oder jemand der Trockenfutter verteufelt. Denn wer das tut hat für mich einfach ein eingefahrenes manipuliertes Denken. Hunde können Erkrankungen bekommen bei denen das Barfen total kontra ist.


Wie verhält sich ein gesunder Darm?

Ein gesunder Darm absorbiert die Minerale, Vitamine und wichtigen Stoffe aus der Nahrung ausgeglichen und richtig, so dass der Hund richtig versorgt ist. Reagiert auf Schadstoffe und Pathogene abwehrend und mit einer gesunden Immunreaktion. Die Mucosa (Darmschleimhaut) ist intakt und wird durch ein gesundes Mikrobiom (gesunde Bakterien) geschützt.


Welche Reize schädigen den Darm?

Der Magen-Darm-Trakt stellt die größte Oberfläche des Körpers dar, die der Umwelt

ausgesetzt ist. Das lokale Immunsystem des Darms wird durch das täglich aufgenommene Futter mit

einer enormen Menge fremder Stoffe (Antigene) konfrontiert.

Aber auch andere Stoffe können das Immunsystem das ja wie wir bereits gelernt haben zu 80% im Darm sitzt reizen. Wie Umweltgifte, Konservierungsstoffe, Pestizide, Parasitenbefall und vor allem auch Stress. Aber auch genetische Faktoren spielen hier eine große Rolle. Hier wurde in Untersuchungen fest gehalten das die Rassen Labrador, Golden Retriever, Westi, Malteser sowie alle Kurzschnauzen sehr anfällig für einen geschädigten Darm und Allergien sind.


In dem Buch der Tierärztin Jutta Ziegler „Tierärzte können die Gesundheit ihres Hundes gefährden“

Dreht sich alles um die schnellen synthetischen Medikationen in vielen Tierarztpraxen, ohne gewissenhafte Diagnostik. Da wird bei Gelenkschmerzen lieber schnell ein Schmerzmittel gespritzt, vorsorglich falls eine Entzündung da ist noch Cortisol und andere Mittelchen die den Darm schwer schädigen. Die gesunden Bakterien werden dadurch zerstört. Das passiert vor allem bei prophylaktischen Wurmkuren, denn hier werden natürlich auch immer die gesunden Biosen im Darm die die Schleimhaut schützen zerstört. Auch die ganzen Zeckentabletten sind reines Gift und es ist hier wirklich immer noch schade dass von den Tierärzten keine Aufklärungsarbeit betrieben wird, über diese besagten Mittel.

Durch diese verschiedenen Komponenten und Reize kommt es zu einem Abbau des Mikrobioms, es kommt zu einer Dysbiose, das heißt die Bakterien die den Darm und die Darmschleimhaut angreifen nehmen hier überhand. Es kommt zu Entzündungen im Darm. Nicht immer fallen diese Entzündungen beim Hund direkt auf. Oft wirkt der Hund nur etwas müde, aber im Kot fällt die Entzündung nicht ins Gewicht. Es kommt also nicht immer direkt zur Durchfall, Schleim im Kot oder Schmerzen. Daher bleibt gerade diese Erkrankung oft lange unentdeckt.


Das ist problematisch, denn kommen diese Entzündungen häufiger vor, wird der Darm irgendwann durchlässig, es kommt zur ersten Erkrankung dem Leaky Gut Syndrom. Bedeutet die Darmschutzfunktion ist nicht mehr gewährleistet, es können pathogene Keime, Allergene und andere Reize in den Blutkreislauf gelangen. Jetzt kommt es dann zur Allergiereaktion des Körpers.





Was passiert bei einer Allergie?

Eine überschießende Reaktion des Immunsystems findet statt.

Folge: entzündliche Prozesse im Körper -> Juckreiz, Entzündungen der Haut,

Durchfall, Erbrechen, Augenausfluss oder Atembeschwerden.

Damit sich eine Allergie entwickeln kann, müssen mehrere Faktoren

Zusammenkommen. Der erste Faktor ist der, dass der Körper mind. 2 mal mit einem Stoff in Verbindung gekommen sein muss. Zweiter Faktor, ein Allergen benötigt eine bestimmte Größe um überhaupt vom Immunsystem erkannt zu werden.

Der Körper bildet eine spezifische Immunantwort gegen diesen Stoff aus. In dieser ersten Phase treten noch keine Symptome auf! Erst beim erneuten Kontakt mit diesem Stoff, erinnert sich das

Immunsystem an diesen Stoff und bestimmte Entzündungsmediatoren (z. B. Histamin) werden

ausgeschüttet. Der Hund entwickelt die typischen Allergie Anzeichen.

Wie Durchfall, Haarausfall, Juckreiz, Erbrechen, schuppiges Fell, tränende Augen.





Wie bekommen wir wieder Ruhe und Regeneration rein?

Hier gibt es einige wichtige Regeln die es einzuhalten gibt. Wichtig ist es hier wirklich konsequent zu sein. Ist bereits eine Allergiereaktion vorhanden muss dringend eine Ausschlussdiät erfolgen, hier ist es wichtig das man Futterbestandteile wählt die noch nicht bekannt sind. In dieser Zeit werden keine Ergänzungen zu gefüttert. Erst nach dem die Ausschlussdiät abgeschlossen ist werden wichtige Darmaufbaupräparate, immunaufbauende Stoffe und Regulierende Ergänzungen zu gefüttert.

Es gibt naturheilkundlich einige gute Wege auch bei einer Allergie den Hund zu unterstützen und auch dafür zu sorgen den Juckreiz los zu werden. Ohne den Juckreiz einfach nur chemisch zu unterdrücken und somit den Stoffwechsel noch weiter zu belasten.


Die wichtigsten Komponenten sind hier:

Reizarm füttern, keine Leckerchen damit sich hier die Darmschleimhaut regenerieren kann und die Entzündungen abklingen. Hier kann man dann schon unterstützend auch entzündungshemmende pflanzliche Mittel verabreichen. Dann geht es darum wieder die gesunden schützenden Bakterien anzusiedeln. Dazu sollten erstmal Präbiotika gegeben werden damit sich die Bakterien die dort hin gehören wohl fühlen. Hier kommen dann die Probiotika ins Spiel. Dabei ist es absolut wichtig ein Präparat zu wählen mit dem Bakterium Bacillus subtilis, denn hier wurde in Studien nach gewiesen, dass dies das einzige Probiotikum ist das beim Hund auch wirklich im Darm ankommt.

Jetzt kann sich das Mikrobiom wieder regenerieren und aufbauen und die Darmschleimhaut wieder mit seiner Schutzfunktion unterstützen.

Nun geht es natürlich darum das Immunsystem allg. zu unterstützen zu regulieren und somit vorzubeugen.


Es ist also mit viel Geduld und vor allem Konsequenz möglich auch ohne Chemie deinem Hund bei einer Allergie zu helfen. Man muss aber einen langen Atem haben.



Zum kompletten Thema, gibt es einen tollen Online Vortrag!

HIER GEHT ES ZUM ONLINE VORTRAG: https://www.blueteblatt.de/online-seminare


Viel Spaß beim lesen und lernen

Eure Nadine




von Blüte & Blatt | Krautdogs.de





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